Sonntag, 24. August 2014

Herrschaft und Islam: Religiös-politische Termini





Herrschaft und Islam:
Religiös-politische Termini im Verständnis ägyptischer Autoren
 Gebundene Ausgabe 
von Assem Hefny
 (Autor)

Assem Hefny ist derzeit Akademischer Rat am Centrum für Nah- und Mitteloststudien der Universität Marburg. Er studierte Germanistik, Islamwissenschaft und Arabistik an der Azhar-Universität in Kairo, wo er auch als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war. 2010 promovierte er über Herrschaft und Islam.
Dr. Assem Hefny studierte Germanistik, Islamwissenschaft und Arabistik an der Azhar Universität in Kairo. Er erhielt seinen B.A. mit „Auszeichnung mit Ehrengrad“ und führte sein Ausbildung im Bereich der diese Fachbereiche überschneidenden, wissenschaftlichen Schnittmenge fort. 
1996 bis 2004 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent am Fachbereich der Germanistik und Islamwissenschaft an der Azhar Universität.
Er ist in Forschungsprojekte zum Islamic Banking in Deutschland beschäftigt. Er hält regelmäßig Vorträge zu aktuellen islamwissenschaftlichen Themen und ist seit 2009 Vorstandsmitglied in der Gesellschaft für Arabisches und Islamisches Recht e.V. (GAIR).
2008 bis 2011 war er Gastwissenschaftler und Lehrbeauftragter am CNMS der Philipps-Universität Marburg.
2010 promovierte er am Orientalischen Institut an der Universität Leipzig zum Thema: Religiös-politische Termini und muslimisches Verständnis von Herrschaft am Beispiel ägyptischer Autoren.


Die Arbeit behandelt die Problematik der Politisierung bzw. Sakralisierung arabischer Begriffe sowie das Verhältnis von Religion und Politik im Islam. Die Geschichte des Islam zeigt, dass die Bereiche des Religiösen und des Politischen nicht eins sein können, allerdings werden sie für bestimmte Ziele miteinander verwoben. D
er Islam unterscheidet zwischen beiden Bereichen und wendet sich demnach prinzipiell nicht gegen die Säkularisierung des politischen Bereichs.
Eine Vereinbarung der Scharia mit dem Säkularismus könnte anhand des maslaha-Prinzips (Gemeinwohl) erreicht werden, da der Gesetzgeber (Gott) auf das Wohl der Menschen abzielt. Dient der Säkularismus im öffentlichen Bereich dem Menschenwohl, so lässt er sich mit der Intention Gottes vereinbaren und islamisch begründen.















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