Montag, 18. August 2014

Diwan des Abu Niwas


  


Diwan des Abu Nuwas, Des Grossten Lyrischen Dichters der Araber.
Zum Ersten Male Deutsch Bearbeitet Von Alfred V. Kremer
(Paperback), (German) - Common
 Taschenbuch – 1. Januar 2013 
von By (author) Abu Nuwas Ca 756-Ca 810 (Autor)


Abu Nuwas, al-Hasan ibn Hani al-Hakami (762 n.Chr. - 814 n.Chr.; nach anderen 747-813), in Ahwaz geboren. Abu Nuwas lernte seinen Vater Hani nie kennen, sein Vater Hani war Araber, seine Mutter aus Persien. Er lebte zur Zeit des Kalifen Harun 
al-Raschid.

Abu Nuwas gilt als erster urbaner Dichter der arabischen Literatur und war Hofpoet der Umayyaden. In der Kisuaheli-Literatur wird sein Name für 
eine fiktive Narrengestalt verwandt, der teilweise die selben Geschichten zugeschrieben werden wie dem türkischen Nasreddin Hodscha oder dem 
nordafrikanischen Dschuha.

In Basra und Kufa studierte er bei den größten Philologen seiner Zeit. Um das beduinische Arabisch zu erlernen, das als besondere Hochsprache galt, 
soll er auch ein Jahr in der Wüste verbracht haben.

Über den berühmtesten Lyriker der frühen Abbasidenzeit, herschten schon zu Lebzeiten kontroverse Meinungen.

Abu Nuwas verfasste viele Gedichte mit mystischem Inhalt, in dem oft der Wein als Symbol der Liebe erwähnt wird. Die Doppeldeutigkeit seiner 
Gedichte führte allerdings dazu, dass er Probleme bekam und gefangen genommen wurde. Eines seiner zahlreichen Spottgedichte führe zu 
seiner Tötung. Eine vornehme persische Familie ließ ihn derart misshandeln, dass er an den Folgen 815 n.Chr. starb. Sein Name taucht in den 
Erzählungen zu 1001 Nacht auf.

























Seit 1976 ist ein Krater mit 116 Kilometern Durchmesser auf dem Merkur nach dem Dichter benannt. Dieser liegt bei 17,4°N, 20,4°W.

Literatur[Bearbeiten]

  • Heinrich Ludwig Kaster (Übersetzer, Nacherzähler), Abu Nawas oder die Kunst zu lügen, Piper-Bücherei, München 1961
  • A. v. Kremer (Hg.), Diwan des Abu Nuwas, des größten lyrischen Dichters der Araber Wien 1855; wieder: Beirut 1982 (hg. und komm. von A.A. M. al-Ghazali, udT Divan) weitere Neuauflagen siehe Weblinks
  • Philip F. Kennedy, Abu Nuwas. A Genius of Poetry, Oneworld Publications, Oxford, 2005
  • Philip F. Kennedy, Perspectives of a Khamriyya – Abu Nuwas´ Ya Sahir al-Tarf, In: Heinrichs, Wolfhart und Gregor Schöler (Hg.): Festschrift Ewald Wagner zum 65. Geburtstag. Bd.2: Studien zur arabischen Dichtung, Stuttgart: Franz Steiner Verlag, 1994 (Beiruter Texte und Studien – Bd. 54), S. 258–276
  • Philip F. Kennedy, The Wine Song in Classical Arabic Poetry. Abu Nuwas and the Literary Tradition, Clarendon Press, Oxford, 1997
  • Vincent Mansour Monteil, Abu Nuwas: Quintette du vin, In: Heinrichs, Wolfhart und Gregor Schöler (Hg.): Festschrift Ewald Wagner zum 65. Geburtstag. Bd. 2: Studien zur arabischen Dichtung, Stuttgart: Franz Steiner Verlag; 1994 (Beiruter Texte und Studien – Bd. 54); S. 277–282
  • Julie Scott Meisami, Abu Nuwas and the Rhetoric of Parody, In: Heinrichs, Wolfhart und Gregor Schöler (Hg.): Festschrift Ewald Wagner zum 65. Geburtstag. Bd.2: Studien zur arabischen Dichtung; Stuttgart: Franz Steiner Verlag; 1994 (Beiruter Texte und Studien – Bd. 54); S. 246–257
  • Ewald Wagner, Abu Nuwas. Eine Studie zur arabischen Literatur der frühen Abbasidenzeit, Franz Steiner Verlag, Wiesbaden, 1965






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