Mittwoch, 5. Juni 2013

Wafaa El Saddik - Mein Leben als Schatzhüterin Ägyptens





Es gibt nur den geraden Weg:
Mein Leben als Schatzhüterin Ägyptens [Gebundene Ausgabe]
Wafaa El Saddik (Autor), Rüdiger Heimlich (Autor)

Wafaa El Saddik, Dr. phil., geboren 1950, studierte Ägyptologie an der Cairo University und promovierte in Wien. Sie war die erste Ägypterin, die eine Ausgrabung (in Karnak) leitete, und ist die erste Frau an der Spitze des Ägyptischen Nationalmuseums in Kairo. 1989 heiratete sie und gründete eine Familie in Köln. Sie publizierte eine Reihe von Büchern und kuratierte internationale Ausstellungen wie »Tutanchamun. Das Goldene Jenseits«. Für ihr Engagement wurde sie mehrfach international ausgezeichnet.

Rüdiger Heimlich, Dr. phil., geboren 1959, studierte in Heidelberg, Halifax und Kingston, Kanada, Literaturwissenschaft. Er ist Politikredakteur beim Kölner Stadt Anzeiger und arbeitet seit 1990 auch als freier Journalist für Radio, Fernsehen und zahlreiche deutsche und englischsprachige Zeitschriften, insbesondere über Archäologie, Literatur und Musik.

Von 2004 bis 2010 war sie Generaldirektorin des Ägyptischen Museums in Kairo.
Das Kindermuseum des Ägyptischen Museums Kairo ist ein Museum, das speziell darauf ausgelegt ist, jungen Besuchern die Kultur, Geschichte und Archäologie des Alten Ägypten zu vermitteln und wurde auf Initiative der damaligen Direktorin des Kairoer Ägyptischen Museums Wafaa el-Saddik gegründet



Schon in ihrer Kindheit und Jugend im Nildelta ist Wafaa El Saddik fasziniert von den großartigen Zeugnissen der Pharaonen-Zeit. Als Studentin träumt sie davon, eines Tages selbst Ausgrabungen durchzuführen und im Ägyptischen Museum in Kairo zu arbeiten. Gefördert werden in dieser Zeit aber bevorzugt Männer, vor allem solche, die dem Regime nahestehen.

Doch sie setzt sich durch, erhält Stipendien für Boston und Wien und wird die erste Frau an der Spitze von Ägyptens Nationalmuseum – der Cash-Machine des Antikendienstes. Sie führt die erste Generalinventur in der hundertjährigen Geschichte des Museums durch und entdeckt dabei lange vergessene Schätze im Keller des Hauses.

Doch in der Altertümerverwaltung begegnen ihr auch Korruption und Vetternwirtschaft. In ihren sehr persönlichen Erinnerungen blickt sie zurück auf die Geschichte ihres Landes. Sie fragt:
- Was ist mit uns Ägyptern passiert?
- Warum scheiterte der begeisterte Aufbruch Ägyptens unter Nasser?
- Warum brachte Sadat keinen Frieden?
- Warum ließen sich die Ägypter von Mubarak so korrumpieren?
- Und warum haben heute die Muslimbrüder das Sagen?

Ihre erste Sorge aber ist: Wie kann das antike Erbe ihres Landes wirksam geschützt werden.

Doch während der Revolution 2010/11 in Ägypten nutzten Plünderer die chaotischen Zustände für Beutezüge und es entstand zum Teil erheblicher Sachschaden.

Im Ägyptischen Museum wurden Mumien und andere Relikte altägyptischer Geschichte zerstört. Unter anderem wurden Exponate des Pharaos Tutanchamun vernichtet. Wafaa el-Saddik, die bis Ende 2010 leitende Direktorin des Ägyptischen Museums in Kairo war, machte das Wachpersonal und Polizisten für die Plünderungen in der Kunstsammlung verantwortlich.
„Das waren die Wächter des Museums, unsere eigenen Leute“, so el-Saddik. Ein weiteres Museum in Memphis wurde komplett ausgeraubt.




Montag, 3. Juni 2013

Khalil Gibran: Schönheit ...



Die zentralen Motive seiner Dichtung und seines philosophischen Denkens kreisen um den Gedanken, dass das Leben, die Liebe und der Tod das Wesentliche für uns Menschen sein sollen. 

Sein Werk wird als Bindeglied der philosophischen Richtungen des Orients, z. B. des Sufismus, und der westlichen Philosophien gesehen.